Tierklinik Wallner

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Flöhe auch im Winter

Die Tage werden kürzer und die Temperaturen sinken unter null Grad. Das müsste doch reichen um den lästigen Mitbewohnern unserer Vierbeiner Einhalt zu gebieten, damit sie wenigstens in den Wintermonaten Ruhe vor Parasiten haben.
Das gilt aber leider nicht für alle. Denn was für die Zecke zutrifft, muss nicht unweigerlich auch für den Floh gelten. Der Floh ist nämlich sehr wohl auch im Winter aktiv, denn er macht zwischen den Jahreszeiten keinen Unterschied.

Flöhe brauchen für ihre Vermehrung grob genommen nur zwei Dinge:

    1. Einen Wirt zum Blut saugen, vorzugsweise Hund oder Katze. Zur Not werden werden aber auch wir Menschen genommen.
    2. Eine Umgebungstemperatur von ca 10-30 Grad Celcius bevorzugt dunkle Bereiche. Optimal sind z.B Ritzen oder Decken.

Diese beiden Faktoren finden die Flöhe das ganze Jahr vor, nämlich in unseren Wohnungen, wo sowohl Hund als auch Katze viel Zeit verbringen.
Die Flöhe legen also ihre Eier in der Umgebung ihres Wirtes ab (pro Flohweibchen 5-50 Eier pro Tag. Siehe Abb.). Aus diesen schlüpfen nach 1-10 Tagen die Larven, die sich von Hautschuppen ernähren und sich dann verpuppen. Als Puppe sind sie vor fast allen Umwelteinflüssen bestens geschützt und können als solche bis zu 2 Jahre überleben.
Es ist daher sehr wichtig auch im Winter die Flohbehandlung weiterzuführen, damit er auch in der kalten Jahreszeit sicher vor Parasiten ist.
Hierfür gibt es eigene Präparate die nur gegen Flöhe wirken. Für nähere Information fragen sie ihren Tierarzt.

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