Tierklinik Wallner

Ghegastrasse 49,
8720 Knittelfeld,
Tel.: +43 3512 83259
Fax: +43 3512 83259 4
Notfall: +43 3512 83259
office@tierklinik-wallner.at

Schwein

Impfungen beim Schwein

Mykoplasmenimpfung (Ferkel)
Bei dieser Impfung werden Ferkel in der 1. Lebenswoche mit inaktivierten Mykoplasma hyopneumonie-bakterien gegen chronische Lungenentzündung geimpft.

Eine 2. Impfung erfolgt beim Absetzen. (3.-5.-LW)

Mit den neuen „one“ = Einmalimpfstoffen ist eine einmalige Impfung in der 1. Lebenswoche ausreichend. Dieses Vorgehen wird allerdings im Problembetriebe nicht empfohlen.

E. coli Impfungen
Die Impfung gegen diesen Durchfallerreger wird der Muttersau mind. 2 Wochen ante partum zur passiven Immunisierung von Ferkeln (Sauenmilch) verabreicht.

Rhinitis arthropicans
Erreger: Bordetella bronchiseptica und Pasteurella multocida
Zur Verringerung der klinischen Symptome der progressiven atrophischen Rhinitis bei Ferkeln durch passive Immunisierung mit Kolostrum von geimpften Muttertieren. Wird ebenso der trächtigen Muttersau geimpft.

Rotlauf
Erreger: Erysipelothrix rhusiopathiae
Er verursacht hohes Fieber und backsteinplattenartige Hautveränderungen. Zur aktiven Immunisierung von Schweinen ab der 10. Lebenswoche. Bestandsmäßig ein Impfintervall von 4 – 6 Monaten zielführend.

Parvovirose
Parvoviren führen zu Mumifikation, Frühtot und Aborten der Feten. Schweine werden alle 6 Monate gegen PPV (porcines Parvovirus) meist in Kombination mit Rotlauf geimpft. Im Problembestand hat sich eine Verkürzung des Impfintervalls auf 4 Monate bewährt.

Clostridienimpfung
Die klinischen Symptome einer Clostridien perfringens Typ B und C Infektion zeigen sich in einer nekrotisierenden, infektiösen Enteritis bei Ferkeln.
Geimpft werden die Mutterschweine gemeinsam mit E. coli Bakterien, um den AK-spiegel im Kolostrum gegen diese Durchfallerreger zu erhöhen. Auch stallspezifische Impfseren werden bei Problemen eingesetzt.

PRRS Porcines respiratorisches und reproduktives Syndrom

 

Impfplan Schweine